Berlin, 12.-13. November 2024 - vom 12. bis 20. November findet in der Hauptstadt Deutschlands das Musik- und Filmfestival „Future Now – Central Asia“ statt, das von der „Dr. Gabriele Minz GmbH – Internationale Kulturprojekte“ mit Unterstützung des Auswärtigen Amts organisiert wird. Das Festival zielt darauf ab, den kulturellen Austausch zwischen den Ländern Zentralasiens und Deutschland zu stärken und einzigartige kreative Plattformen für junge Talente zu schaffen.
Die Eröffnung des Festivals begann mit einem Galakonzert der Kammermusik in der Berliner Philharmonie, an dem sechs Trios aus fünf zentralasiatischen Ländern und Deutschland teilnahmen. Die Musikgruppen führten Werke auf, die auf sechs Naturelementen basieren: Holz, Luft, Feuer, Erde, Metall und Wasser. Die jungen Musiker entwickelten zusammen mit ihren Lehrern einzigartige Übergänge zwischen den Stücken, was eine zusammenhängende Programmgestaltung ermöglichte und eine musikalische Reise durch verschiedene kulturelle Traditionen symbolisierte.
Mit Unterstützung der Botschaft von Kasachstan in Deutschland repräsentierten Beknur Abdizhali (Scherter), Zhaniya Estaikyzy (Kobys) und Aibol Erlik (Dombra) die Musikkultur Kasachstans. Die jungen Musiker führten die Komposition „Tartu“ auf, die aus drei Kyis auf traditionellen Instrumenten besteht und auch Sybyzgy, Sazsyrnai, Shankobyz, Dangyra und Su Syldyr umfasst. Die Gäste konnten die reiche und vielfältige Musik Kasachstans erleben.
Das Festival wird mit der Vorführung von fünf Spielfilmen junger Regisseure aus zentralasiatischen Ländern vom 13. bis 20. November im Berliner Kino Delphi LUX fortgesetzt. Die Filme beschäftigen sich mit kulturellen Traditionen und der Geschichte ihrer Länder und thematisieren aktuelle gesellschaftliche Veränderungen. Besonderes Augenmerk wird auf Bühnenansätze und neue Techniken im Film gelegt, die die moderne Wahrnehmung und das kreative Verständnis der jungen Generation widerspiegeln.
Die Filmwoche wurde mit dem kasachischen Film „On the Edge“ des jungen Regisseurs Aldiyar Bairakimov eröffnet, der bereits mehr als 20 Kurz- und Langspielfilme sowie Dokumentarfilme gedreht hat. In seinen Filmen setzt sich der junge Regisseur mit brisanten sozialen Themen auseinander, die der heutigen Jugend nahe sind.
Im Anschluss an den Film fand eine lebhafte Diskussion mit Regisseuren, Filmemachern und Vertretern von Bildungseinrichtungen über aktuelle gesellschaftliche Fragen und die Rolle der Jugend bei der Entwicklung des Films in Zentralasien statt.
In den folgenden Tagen werden Turkmenistan, Kirgisistan, Tadschikistan und Usbekistan ihre Filme präsentieren. Das Festival „Future Now – Central Asia“ in Berlin ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der kulturellen Verbindungen zwischen Zentralasien und Europa.